Der Schwebende Ring

Nach einem Entwurf von Fritz Kühn wurde der Schwebende Ring im Jahre 1967 hier in der Karl-Marx-Allee, am Strausberger Platz, erbaut.
Diese Bezeichnung trägt der Brunnen nicht zu Unrecht, denn aus der Ferne scheint ein großer Ring von sprühendem Wasser getragen zu werden. Aus der Nähe gestaltet sich der Ring, aus 16 zusammengefügten, verschieden strukturierten, grünlich-golden schimmernden Kupferplatten, optisch getragen von 43, die Halterungen verdeckenden, sprudelnden Wassersäulen.

Zentrale, bis zu 17 Meter hohe Wasserfontänen und eine nächtliche Illuminierung schaffen ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk.
Dieser Brunnen gehört zu den ganz wenigen nicht direkt Erreichbaren. Kein Weg, kein Tunnel, keine Ampel und kein Zebrastreifen lassen ein sicheres Erreichen zu. Vielmehr riskiert man sein Leben, möchte man den komplett von der mehrspurigen Fahrbahn umgebenen Brunnen erreichen.
Dementsprechend selten sieht man Menschen am mit etwa 30 Meter Durchmesser doch recht großen Wasserrund sitzen.