Martin-Gropius-Bau

Interessanter Videobeitrag zum Martin-Gropius-Bau und dessen Namensgeber. Von Kaiser Wilhem I in Auftrag gegeben um seine Kunsthandwerksammlung aufzubewahren und den Ruf Berlins als Kunstmetropole zu festigen, errichteten Martin Gropius und sein Kompagnon Heino Schmieden ein Gebäude im klassischen Italienischen Renaissance Stil.

Zur feierlichen Eröffnung im Jahre 1881 präsentierte das Kunstgewerbemuseum erstmalig in Deutschland für ganze 5 Jahre den „Schatz des Priamos“ welchen Heinrich Schliemann während seiner Grabungen in und um Troja fand.

Nach dem Ersten Weltkrieg beherbergte es das Museum für Vor- und Frühgeschichte und die Ostasiatische Kunstsammlung.

Im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört, fristete es bis Mitte der Sechziger Jahre, im Schatten der Mauer ein trauriges und vergessenes da sein, bis 1978, nach intensiven Bemühungen durch den Großneffen Walter Gropius, mit dem Wiederaufbau begonnen wurde.

1981 wurde das Gebäude dann als „Martin-Gropius-Bau“ mit einer Karl Friedrich Schinkel Ausstellung dem Berliner Publikum übergeben.

Seither fungiert es als eines der wichtigsten Ausstellungshäuser der Stadt.